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In der Welt habt ihr Angst

Was kommt morgen?
Verborgen hinter dieser Nacht
Erwacht ein unbekannter Tag
Wie mag er sein?
Mein kleiner Kopf versucht
Ein Bild zu malen
Den Faden zu finden
Im tückisch neu anbrechenden Tag
Was mag mich dort erwarten?
Welche Karten kommen auf den Tisch des Lebens morgen?
Welche Hürden, welche Sorgen?
Wäre es nicht leichter
Reichte mein kleines Wissen
Ein bisschen weiter?
Noch verborgen, gut versteckt
Entdeck‘ ich einen dunklen Fleck:
Unwissen
Nicht wissen
Die Sicherheit vermissen
Die Sorgen von morgen
Lauern im Magen
Nagen an mein Selbstvertrauen
Untermauern Unbehagen
Anfangs klein
Ein Unwohlsein
Bohrt sich das Dunkel tiefer rein
Versperrt mir meine klare Sicht
Drückt mich nieder
Klaut mein Licht
Nicht gewachsen
Nicht genug
Im Sturzflug
Im entgleisten Zug
Kalte Schweißperlen tropfen
Luft schnappen, Herz pochen
Ohrensausen, Blut kochen
Herz stoppen
ANGST!
Kalt-kriechende
Listig-lähmende
Dunkel-drängende
Angst
Nein!
So soll’s nicht sein!
Kein Mensch soll so eingeschränkt
So fremd gelenkt im Leben schweben
Heben wir den Blick
Auf den, der Licht und Zuversicht
In selbst die tiefste Dunkelheit
Verbreitet
Die Wege sind nicht immer eben
Hier im Leben
Keiner hat’s gewagt zu sagen
Dass morgen ohne Sorgen bliebe
Doch Seine Liebe lässt Furcht verschwinden
Und uns die Angst überwinden
„In der Welt habt ihr Angst;
aber seid getrost;
ich habe die Welt überwunden.“
Innere Ruhe
Endlich gefunden
(Johannes 16, 33)

Karen Kersten © 28.04.2021



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Der Tag ist die Grenze unsers Sorgens und Mühens. Er ist lang genug, um Gott zu finden oder zu verlieren, um Glauben zu halten oder in Sünde und Schande zu fallen. Darum schuf Gott Tag und Nacht, damit wir nicht im Grenzenlosen wanderten, sondern am Morgen schon das Ziel des Abends vor uns sähen.

Dietrich Bonhoeffer



Der HERR ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit
werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

© 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart


»Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.« Genesis 1,1

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Wer immer auch nur ein einziges Leben rettet, hat gehandelt, als hätte er die ganze Welt gerettet.

Talmud



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In jedem Menschen gibt es einen Bereich der Einsamkeit, den keine noch so innige menschliche Vertrautheit ausfüllen kann. Dort begegnet uns Gott.

Roger Schutz


“Es kommt nicht darauf an, was in unserem Leben geschieht, sondern wie wir entscheiden, das zu leben, was in unserem Leben geschieht.” Henri Nouwen




Die Mitte der Nacht ist der Anfang eines neuen Tages.

aus einem alten Hymnus



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Großer Gott, es gibt aktuell viel Grund zu Zweifeln und zu Klagen. Gerade weil es mir aktuell so unglaublich schwerfällt, möchte ich der Dankbarkeit einen kurzen Moment widmen. Danke, für alle Menschen, die gesund sind und für alle, die genesen. Gott, ich danke Dir in dieser Zeit für alle Ärzte und Pfleger und ihre wichtige Arbeit. Ärzte und Pfleger, die aktuell insbesondere in Italien an ihre physischen und psychischen Grenzen gehen, um die Zahl der Todesopfer zu reduzieren. Danke, dass Du sie stark machst und ihnen Ausdauer schenkst. Ich danke Dir für alle Menschen, die trotz Angst und Ausgangssperren nicht in Egoismus verfallen und den Blick für ihre Mitmenschen nicht verlieren. Für alle Menschen, die verbotene körperliche Nähe durch Gesten der Nächstenliebe ersetzen. Ich danke Dir, dass es mir Hoffnung macht, wenn ich von Ministranten und Konfirmanden lese, die für alte und kranke Menschen einkaufen gehen oder wenn ich von Gesängen und Applaus auf Balkonen höre. Das sind für mich Momente der Solidarität und Nächstenliebe. Es würde mich noch dankbarer machen, wenn die aktuellen schrecklichen Bilder und einschränkenden Erfahrungen zu nachhaltigen Veränderungen im Denken der Menschen führen würden. Ja Gott, ich will Dir schon heute danken, wenn wir diese Zeit überstanden haben und unsere Mitmenschen, die Natur, unsere Sorglosigkeit, unser von Dir geschenktes Reichtum, unsere Freiheit und unsere Gesundheit wieder gebührend wertschätzen. Herr, ich bitte Dich, hilf uns allen durch diese schwere Zeit. Amen.

Adrian Miesel



Ich will mich lieber zu Tode hoffen als durch Unglauben verloren gehen.

Joachim Neander


Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt,
wer im Schatten des Gewaltigen übernachtet –
der sagt wie ich über den HERRN:
»Meine Zuflucht ist er und meine Burg,
mein Gott, ihm will ich vertrauen!«
Ja, er rettet dich vor dem Netz des Jägers,
vor den Verderben bringenden Pfeilspitzen.
Er breitet seine Schwingen aus über dir.
Unter seinen Flügeln findest du Schutz.
Wie ein Schild schützt dich seine Treue,
wie eine Schutzmauer umgibt sie dich.
Du musst keine Angst mehr haben:
weder vor den Gefahren, die in der Nacht drohen –
noch vor den Pfeilen, die am Tag daherfliegen.
Du brauchst dich nicht zu fürchten:
weder vor der Pest, die sich heimlich ausbreitet, noch vor den Seuchen, die offen wüten.
Auch wenn Tausende neben dir fallen,
Zehntausende an deiner rechten Seite:
Dich wird das Unglück nicht ereilen.
Vielmehr wirst du mit eigenen Augen hinsehen
und erleben, wie die Frevler bestraft werden.
Ja, du sagst wie ich: »Der HERR ist meine Zuflucht!«
Beim Höchsten hast du ein Versteck gefunden.
Kein Unheil wird über dich hereinbrechen
und kein Schicksalsschlag wird dein Zelt treffen.
Denn er wird seinen Engeln befehlen,
dich zu beschützen, wohin du auch gehst.
Auf ihren Händen sollen sie dich tragen,
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.
Über Löwen und Kobras wirst du hinwegschreiten.
Junglöwen und Giftschlangen wirst du zertreten.
»Weil er mit Liebe an mir hängt, will ich ihn retten!
Ich beschütze ihn, weil er meinen Namen kennt.
Wenn er mich ruft, antworte ich ihm.
Ich bin für ihn da, wenn ihm Gefahr droht.
Ich reiße ihn heraus und sorge dafür,
dass er wieder zu Ansehen kommt.
Ich werde ihm ein langes Leben schenken.
Meine heilvolle Zukunft soll er sehen.«

Psalm 91

© 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart



Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer


Wer nie sein Brot mit Tränen aß,
Wer nie die kummervollen Nächte
Auf seinem Bette weinend saß,
Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte.
J.W. Goethe

Ich glaube, daß Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern auf ihn verlassen.

Dietrich Bonhoeffer



»Ich glaube, daß Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

Ich glaube, daß Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müßte alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.

Ich glaube, daß Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern daß er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.«
Dietrich Bonhoeffer



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Es könnte sein, dass in Italiens Häfen die Schiffe für die nächste Zeit brach liegen. Es kann aber auch sein, dass sich Delfine und andere Meereslebewesen endlich ihren natürlichen Lebensraum zurückzuholen dürfen. Delfine werden in Italiens Häfen gesichtet, die Fische schwimmen wieder in Venedigs Kanälen!

Es könnte sein, dass sich Menschen in ihren Häusern und Wohnungen eingesperrt fühlen. Es kann aber auch sein, dass sie endlich wieder miteinander singen, sich gegenseitig helfen und seit langem wieder ein Gemeinschaftsgefühl erleben. Menschen singen miteinander!

Es könnte sein, dass die Einschränkung des Flugverkehrs für viele eine Freiheitsberaubung bedeutet und berufliche Einschränkungen mit sich bringt. Es kann aber auch sein, dass die Erde aufatmet, der Himmel an Farbenkraft gewinnt und Kinder in China zum ersten Mal in ihrem Leben den blauen Himmel erblicken. Sieh dir heute selbst den Himmel an, wie ruhig und blau er geworden ist!

Es könnte sein, dass die Schließung von Kindergärten und Schulen für viele Eltern eine immense Herausforderung bedeutet. Es kann aber auch sein, dass viele Kinder seit langem die Chance bekommen, endlich selbst kreativ zu werden, selbstbestimmter zu handeln und langsamer zu machen. Und auch Eltern ihre Kinder auf einer neuen Ebene kennenlernen dürfen.

Es könnte sein, dass unsere Wirtschaft einen ungeheuren Schaden erleidet. Es kann aber auch sein, dass wir endlich erkennen, was wirklich wichtig ist in unserem Leben und dass ständiges Wachstum eine absurde Idee der Konsumgesellschaft ist. Wir sind zu Marionetten der Wirtschaft geworden. Es wurde Zeit zu spüren, wie wenig wir eigentlich tatsächlich brauchen.

Es könnte sein, dass dich das auf irgendeine Art und Weise überfordert. Es kann aber auch sein, dass du spürst, dass in dieser Krise die Chance für einen längst überfälligen Wandel liegt,
– der die Erde aufatmen lässt,
– die Kinder mit längst vergessenen Werten in Kontakt bringt,
– unsere Gesellschaft enorm entschleunigt,
– die Geburtsstunde für eine neue Form des Miteinanders sein kann,
– der Müllberge zumindest einmal für die nächsten Wochen reduziert,
– und uns zeigt, wie schnell die Erde bereit ist, ihre Regenaration einzuläuten, wenn wir Menschen Rücksicht auf sie nehmen und sie wieder atmen lassen.

Wir werden wachgerüttelt, weil wir nicht bereit waren es selbst zu tun. Denn es geht um unsere Zukunft. Es geht um die Zukunft unserer Kinder!

Quelle unbekannt



Das Eigentliche beginnt da, wo die Konventionen aufhören.

Frank Thissen



Wir können in keinen Abgrund fallen, außer in die Hände Gottes.

Friedrich Nietzsche



Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

2.Timotheus 1, 7


Leben heißt den Gürtel enger schnallen und die Probleme suchen.

Nikos Kazantzakis (Alexis Sorbas)